Referenz – Mit Blick aufs Ganze.
Dieses wunderschöne Objekt ist ein renovierter Altbau mit Neubauerweiterung, Fertigstellung Dezember 2015. Die Einrichtung verbindet schlichte Modernität mit wohnlicher Behaglichkeit. Der Blick aus den Fenstern zeigt übrigens die wunderschöne Alpenlandschaft Österreichs.
Die Hochschrankzeile rechts dieser offenen Küche ist als raumgebendes Element komplett umbaut und stellt sich so als architektonische Wand dar. Am rechten Bildrand schließt der Essbereich an. Auch hier wurde das Schrankelement ringsum mit einer Schattenfuge abgelöst. Aus optischer Konsequenz wurden die Fugen der Türfront auf der Schrankseite weitergezogen, so dass die funktionalen Fugen der Türöffnung auch eine rein grafische Aufgabe übernehmen.
Die Form des Sofas mit auslaufender Chaiselongue ermöglicht bequemes Loungen ohne Kompromisse. Gleichzeitig verbindet sie durch dieses offene Element das Wohnzimmer mit dem angrenzenden Raum, der im Rücken des Fotografen liegt.
[Sofa Primetime von Walter Knoll, Design EOOS. Tische Bell Table von Classicon, Design Sebastian Herkner | Mediensideboard Cube Gap, von interlübke, Design Werner Aisslinger | Kunst Fotografie Anne Schubert]
Kleine Beistelltische lassen viel Raum und bieten Bewegungsfreiheit. Der hochflorige Teppich darunter kommt so besonders kuschelig zur Wirkung. Das Bild der Stuttgarter Fotokünstlerin Anne Schubert passt wie zufällig zu den im Raum auftretenden Farbtönen.
Der dezente Stauraum im Wohnzimmer verläuft bis an die Wand und harmoniert farblich bewusst mit der Wand. So spielt er eigentlich nur unauffällig mit Licht und Schatten.
Die Ankleide wurde von uns konzipiert und maßgefertigt eingebaut mit LED beleuchteten Fachböden.
[Innenausbau begehbarer Kleiderschrank Collect von interlübke, Design Rolf Heide]
Auch die Badplanung oblag bei diesem Projekt dem single möbelforum. Durch die Erfahrung in der Wohnraumplanung ist ein nicht minder wohnlicher Wellnessbereich im besten Sinne entstanden. Der Raum beherbergt verschiedene Zonen und Aufenthaltsbereiche – keine reine „an-der-Wand-entlang“-Abwicklung der Badinstallationen.
Eine Mittelwand fungiert als Raumteiler. Rückseitig für die begehbare Dusche, vorderseitig für die Aufnahme des Waschtisches.
Die offene Küche geht unmittelbar in das Esszimmer über. Die Unterschrankzeile bildet die verbindende Klammer der beiden Nutzungsbereiche. In diesem Bild sieht man nochmals schöne das Linienspiel der verkofferten Hochschrankzeile im Übergang zum Esszimmer (Schattenfugen).
Die grifflosen Fronten der Küche machen ihre grafische Qualität noch sichtbarer. Auch weil sich die Bauherren für eine haubenlose Abzugstechnik über dem Herd entschieden haben, wirkt die Küche noch mehr wie ein veritabler Wohnraum. Nicht zuletzt Dank dieser feinen Technik, nimmt sich die sichtbare Funktionalität der Küche als solche dezent zurück.